Wie viele von euch wahrscheinlich mitbekommen haben lief am 9. November ein Musical namens Kiwi in unserer Schule. Es spielt in Neuseeland und handelt von einem Kiwi der nicht singen kann, jedoch zu den Tagvögeln gehören will, die ihn aber erstmal abstoßen. Auch die anderen Kiwis halten ihn erstmal für verrückt, als dann aber der Pokaka¹ kommt und Kiwi das Singen beibringt, sehen die Kiwis und die Tagvögel ein, dass es kein Grund gab ihn auszustoßen.

Wir haben hinter die Kulissen geschaut und verschiedene Leute interviewt.

Als erstes haben wir drei Sängerinnen aus dem Stück befragt und sie haben es alle als eine sehr tolle Erfahrung beschrieben. Die Proben haben ihnen sehr Spaß gemacht und toll war natürlich auch der Unterricht der dadurch ersetzt wurde. Sie empfehlen es auf jeden Fall weiter im Chor mitzumachen, da sie eine sehr schöne gemeinsame Zeit hatten.

Als zweites haben wir Frau Flad (Musik- und Englischlehrerin am WBG) interviewt, die das Musical auf die Beine gestellt und geleitet hat. Es war ihr erstes Musical was sie selber geleitet hat, was es für sie natürlich sehr besonders gemacht hat. Wir haben sie gefragt wie sie das geschafft hat und sie hat uns erzählt, dass sie ursprünglich das Fritz-Bauer-Musical von der Richterin Annette Heiter und dem Komponisten Patrick Bach aufführen wollten. Den Kontakt hatte Herr Nothardt hergestellt. Leider war dieses Musical nur für die Oberstufe geeignet. Da Frau Flad jedoch damals schon einen Chor für die 5te bis 7te Klasse gegründet hatte und der Chor wollte dann unbedingt ein Musical aufführen, hatte Herr Bach zum Glück dieses Kindermusical zur Verfügung gestellt.

Zuletzt haben wir noch zwei Zuschauer nach ihrer Meinung gefragt. Anaïs (Schülerin am WBG) und Klaus (Vater einer Schülerin am WBG) fanden beide das Stück sehr fesselnd.

Die Solos sowie der Chor waren erstaunlich gut und die Lieder waren witzig und schön zugleich. Man hat die Energie und den Spaß gesehen und miterlebt also kann ich glaube ich stellvertretend für das ganze Publikum sagen, dass es allen viel Spaß und Freude gebracht hat.

Frieda Vogt

1) Die Kakapos sind die letzten rezenten Nachtpapageien. Es gibt nur noch 252 Tiere. (Anm. Nothardt)