In der ersten Woche nach den Osterferien fuhren wir, der F1 Kurs der 8. Klasse zusammen mit Frau Capel und Frau Wielandt nach Straßburg, von wo aus unsere Reise weiter nach Niederbronn-les-Bains, auf einen deutschen Soldatenfriedhof des Zweiten Weltkrieges gehen sollte.
Die erste Begegnung am Hauptbahnhof in Straßburg mit unseren Austauschschüler*innen lief erstaunlich angenehm. Diese waren sofort aufgeschlossen und wir verstanden uns sofort sehr gut. Die nächsten Tage mit ihnen zu verbringen war schön und wir konnten alle etwas von den anderen mitnehmen. Morgens zusammen zu frühstücken und die Abende zusammen zu verbringen, ließ uns sehr schnell nicht mehr fremd fühlen.
Jedoch diente unsere Fahrt nicht nur dem Schließen neuer Freundschaften, sondern vor allem auch der Aufklärung und dem Gedenken des Zweiten Weltkrieges. Während mehrerer Workshops wurde uns wertvolles Wissen weitergegeben. Durch die Erbstücke, die an die Organisation weitergegeben wurden, fühlten sich diese Workshops viel intensiver an, als normaler Geschichtsunterricht. Die Mütze eines Soldaten zu sehen und währenddessen seine Geschichte zu hören, machte die Geschichte um einiges realer und greifbarer für uns, was ziemlich wertvoll ist. Am meisten beeindruckten uns die verschiedenen Perspektiven auf die Beginne des Kriegs und den Krieg an sich, die uns klar machten, wie es überhaupt zu so einem Ereignis kommen konnte und viel wichtiger aber: was getan werden muss, damit so etwas nie wieder passieren kann.
Insgesamt haben wir während dieser sehr kurzen Zeit viele wichtige und schöne Eindrücke gesammelt und Freundschaften geschlossen, die wir so schnell nicht mehr vergessen werden.
Abschließend möchten wir uns noch beim Lionsclubs für die finanzielle Unterstützung der Fahrt und Frau Capel und Frau Wielandt bedanken, die uns diese Begegnung erst ermöglicht haben und uns teilweise auch mit natürlich nur minimalem Schlafentzug ertragen haben.
Text: Cléophée Billmann
Bilder: Marie Capel











