Drittortbegegnung in Karlsruhe
Vom 24. bis 25. März 2025 fand für die Klasse 8a des Wagenburg-Gymnasiums Stuttgart eine Drittortbegegnung in Karlsruhe mit dem Collège Gustave Doré aus dem elsässischen Hochfelden statt. Diese Begegnung war Teil des Französischunterrichts (F2) und ist Teil des Fahrtenprogramms der Schule. Gefördert wurde die Fahrt maßgeblich durch den Mikroprojektefonds „Vive la Wir“ des Staatsministeriums Baden-Württemberg. Die Begegnung bot den Schüler*innen ein vielseitiges Programm.
Ein Programmpunkt war ein deutsch-französischer Workshop im Centre Culturel Karlsruhe, bei dem die Schüler*innen die Gelegenheit hatten, mit ihren Partner*innen aus Frankreich zu interagieren. Zum besseren Kennenlernen führten die deutschen und französischen Jugendlichen außerdem gegenseitige Interviews in der jeweiligen Fremdsprache durch. Diese persönlichen Gespräche schufen nicht nur eine offene Atmosphäre, sondern förderten auch das Selbstvertrauen im Umgang mit der Fremdsprache. Ein weiteres aufregendes Ereignis war der Besuch eines Escape Rooms, der neben Teamarbeit auch Problemlösungsfähigkeiten förderte. Denn hier mussten alle zusammenarbeiten, um – trotz der einen oder anderen Schwierigkeit – gemeinsam ein Rätsel zu lösen. Das ebenfalls auf dem Programm stehende Stadtspiel durch die Straßen der Karlsruher Innenstadt bot den Jugendlichen die Chance, einige historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten zu entdecken. In deutsch-französischen Tandems lösten sie Aufgaben und lernten mehr über die lokale Geschichte und Architektur.
Der eindrucksreiche Tag endete mit einem Spieleabend, bei dem die Schüler*innen in gemütlicher Atmosphäre ein deutsch-französisches Kooperationsspiel spielten. Es war außerdem eine Gelegenheit, die ersten bereits geschlossenen Freundschaften zu festigen und sich noch besser kennenzulernen.
Diese Drittortbegegnung war nicht nur eine sprachliche Bereicherung für die Schüler*innen, da die bisher erlernten Französischkenntnisse im realen Alltag erprobt werden konnten, sondern auch eine Chance, interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln und die Verbindung zu ihren französischen Altersgenossen zu stärken. Die Erfahrung wird sicherlich lange in Erinnerung bleiben und den Schüler*innen helfen, ihre Begeisterung für die Sprache und Kultur des Nachbarlandes weiter zu vertiefen.
Text: Piotr Unizycki
Fotos: Maria Weckenmann, Fanny Clauss, Piotr Unizycki















