Exkursion ins DDR-Museum in Pforzheim

Am 15. Juli 2024 fuhr die Klasse 9c im Rahmen der Projektwoche nach Pforzheim ins DDR-Museum. Das Museum besteht aus einer Sammlung von DDR-Gegenständen, welche vom ehemaligen DDR-Bürger Klaus Knabe erstellt worden ist. Dieser floh 1961 noch vor der Errichtung der Mauer in die BRD und sammelte kurz nach dem Mauerfall Objekte aus der DDR, um einige Erinnerungen an den verschwindenden Staat zu bewahren.

Der Besuch passte zum Thema DDR, welches wir vor kurzem im Geschichtsunterricht behandelt haben. Als wir gegen 10 Uhr dort ankamen, bekamen wir eine halbstündige Führung, in der wir viel über die damalige Situation in der DDR lernten und zahlreiche Gegenstände dieser Zeit betrachten konnten. Dabei wurden unter anderem auch die Themen, die wir schon im Unterricht behandelt hatten (bspw. Stasi, Jugend in der DDR…), nochmals vertieft und verdeutlicht.

Das Leben in der DDR war sehr eingeschränkt. Die Menschen hatten wenige Freiheiten und Rechte, weshalb viele, wie der Gründer des Museums, zwischen 1949 und 1961 in den Westen flohen. Da der DDR der wirtschaftliche Zusammenbruch drohte, wurde eine Mauer errichtet. Dadurch konnten die Menschen nicht mehr von Ost nach West reisen.

Bei der Führung wurde der Unterschied zwischen dem Osten und dem Westen deutlich gemacht. Viele Güter waren in der DDR nicht erhältlich oder kosteten deutlich mehr und hatten oft nicht die gleiche Qualität wie im Westen. Außerdem konnte man im Westen viele Produkte finden, die es im Osten fast nicht gab, zum Beispiel Kakao, Mandeln oder Zitrusfrüchte.

Es war generell sehr interessant, anhand von verschiedenen Gegenständen mehr über das Leben in der DDR zu erfahren; so konnte man sich besser in die Lage der Menschen hineinversetzen.

Anschließend folgte eine Rallye mit einer App durch das Museum, bei welcher man in Dreier- bzw. Vierergruppen nochmal Fakten über die DDR dazulernte vor allem über die Berliner Mauer und die Stasi und das schon gelernte Wissen mit Quizfragen testen konnte. Währenddessen hatte man auch Zeit, sich das Museum nochmals genauer anzuschauen.

Nach zwei informativen Stunden verabschiedeten wir uns vom Führer und fuhren mit der Bahn wieder nach Stuttgart.

Célestine und Anna 9c