Besuch bei Stocard

Stocard ist ein Startup, das eine App entwickelt hat, in der man alle seine Kundenkarten an einem Ort hat. Man scannt die Karte ganz einfach ein und kann diese dann im Laden vorzeigen.  Dieses Unternehmen haben wir, der Wirtschaft Leistungskurs von Frau Ockert, in Mannheim besucht. 

Das Büro in den obersten Etagen des Hochhauses war sehr modern und auf den ersten Blick schien es gar nicht wie ein Büro. Neben Tischen mit Computern gab es Tischtennisplatten und Tischkicker. 

Zuerst hat uns einer der Co-Founder, Florian Barth, die Entstehungsgeschichte von stocard erzählt. 

Gegründet wurde Stocard von David Handlos, Björn Goß und Florian Barth 2012, mit der Idee den Geldbeutel mithilfe einer App überflüssig zu machen. Die spannendsten Bewährungsmomente sind für ein Startup die Pitches bei möglichen Investoren (man denke da an „Die Höhle der Löwen“). Dort zeigt sich, ob auch andere an die Idee glauben und willens sind ihr Geld zu investieren. In den letzten Jahren wuchs stocard dann und hat momentan 100 Mitarbeiter.

Mittlerweile hat stocard weltweit über 59 Mio. Nutzer und wurde von der Bank Klarna aufgekauft. 

Nach einem Mittagessen gab es eine Fragerunde, bei der wir viel über den Aufbau eines Start-ups erfahren haben. Leider wissen auch wir nicht, wie viel Geld die Gründer mit dem Verkauf von stocard verdient haben, ein Gentleman schweigt. Aber so viel: Wenn Klarna ein Startup übernimmt, dann bringen sie „einen Koffer Geld“ mit. Zwei weitere Koffer gibt es, wenn die Gründer noch ein paar Jahre weiterarbeiten und so am nachhaltigen Weiterleben der Idee beteiligt bleiben.

Insgesamt war der Besuch sehr aufschlussreich und alle waren sehr dankbar für die Erfahrung. 

Linea Matheis, K1 LF Wirtschaft